Günni
Ihr werden Euch sicherlich wundern, hier auch eine Seite über "uns Günni" vorzufinden. Das ist aber sehr leicht zu erklären: "Cui honorem, honorem"
(Ehre wem Ehre gebührt).
Aber wir haben Günni nicht nur ehrenhalber, sondern quasi gleich als siebtes Bandmitglied annektiert. Das hatte er sich auch redlich verdient, weil es
ihm immer wieder gelungen war, aus unseren überschaulichen musikalischen Fähigkeiten und den sich hieraus ergebenden, von uns immer als Vielspurkram bezeichneten Aufnahmen Stücke zu produzieren, die
sich nicht nur saugut anhören ließen, sondern auch dem Vergleich mit Aufnahmen anderer "Kellerbands" locker standhalten konnten.
Und das Wort "produzieren" ist absichtlich so gewählt, weil Günni zwar über eine gnadenlos gute Aufnahmetechnik verfügt hat, sein Tun sich hierin aber
keinesfalls erschöpfte. Er griff vielmehr, wenn man es denn wollte, manchmal sanft und manchmal auch ein ganz klein wenig mit Nachdruck direkt in das
Geschehen ein. Wir wollten das auch so und geschadet hat es uns auch nicht. Ganz im Gegenteil, ohne Günnis musikalische Kreativität, Tatkraft und Erfahrung würden uns sicherlich die phantastischen
Ergebnisse fehlen und wir bestimmt nicht immer mal wieder nach Gronau fahren.
Dazu kommt noch, dass wir so gut miteinander klarkommen, wie man es sich eigentlich nur wünschen kann. So war zum Beispiel auch nach den
Aufnahmen noch längst nicht einfach "heiamachen" angesagt, erst musste noch stundenlang geklönt werden und man konnte ruhig auch noch nach 02:30 Uhr eine Fläschchen
köpfen.
Bemerkenswert war auch, dass man nach einem Studiowochenende nicht noch Wochen auf die Ergebnisse warten musste, sondern gleich eine (oder
mehrere - bei uns also sechs 's) CD mit nach Hause nehmen konnte. Schon auf der Rückfahrt wurden daher die Autoradios immer an Ihre Leistungsgrenzen gefahren, bis das "heiligst Blechle"
dröhnte, einfach nur schön ;-)
Schon jetzt freuen wir uns "wie Bolle" auf das nächste Treffen !!!!
Das Ende einer Ära:
Günni hat inzwischen sein Tonstudio aufgegeben und widmet sich jetzt anderen Dingen, die bisher etwas zu kurz gekommen sind. Ab sofort wird er sich zum Beispiel mehr um die Pflege und Restauration seiner Oldtimer kümmern und bestimmt jeden freien schönen Tag nutzen, um gemeinsam mit seiner Frau durch Gronau zu cruisen.
Wir gönnen es unserer Nummer sieben, auch wenn es schade ist, dass wir bei den zukünftigen Treffen nicht noch "nebenbei" ein paar schöne Aufnahmen machen können.